Leimdörfer,
Gerda
Salvador Vila Hernández, Arabist und Professor,
erweitere 1928/1929) sein Studium an der Universität Berlin. Dort traf er
Gerda Leimdorfer, die später seine Frau wurde.
Gerda war die Tochter des Chefredakteurs der
jüdischen Hauptzeitung in Berlin, der Berliner Zeitung am Mittag, Emil
Leimdorfer.
Emil Leimdorfer war als parlamentarischer
Korrespondent und politischer Kommentator seit 1923 mit Gustaf Stresemann
eng verbunden, der damals deutscher Außenminister war. Die Familie
Leimdörfer emigrierte 1933 nach Spanien.
Im Jahr 1936 wurde Salvador Vila zum Vertreter
der Fakultät für Philosophie und Literatur im Verwaltungsrat der
Universität von Granada und am 22. April 1936 zum Rektor ernannt.
Am Ende des Studienjahres 1936 reiste Salvador
Vila mit seiner Familie nach Salamanca. Dort überraschte ihn der
militärische Aufstand vom 18. Juli 1936. Am 24. Juli wurde er von seinem
Amt als Rektor entlassen. Er wurde verhaftet, zurück nach Granada gebracht
und am 22. Oktober 1936 zusammen mit 28 anderen Menschen hingerichtet und
in ein Massengrab in Viznar Schlucht verscharrt.
Auch Gerda wurde zusammen mit ihrem Mann in
Salamanca verhaftete und auch sie wurde zurück nach Granada gebracht.
Durch die Fürsprache von Manuel de Falla wurde Gerda gerettet, nachdem sie
gezwungen wurde, sich taufen zu lassen. Ihre Eltern, die jüdische
Flüchtlinge waren, wurden nach Nazideutschland deportiert.
Quelle: Salvador
Vila
Hernández, biografiado;
Salvador
Vila,
biografiado | Edición impresa | EL PAÍS
Salvador
Vila
Hernández - Wikipedia, la enciclopedia libre
UBER
GRENZEN HINAUS von Sandra Rebok
zurück