Lara Sánchez, Angustias (Maruja) – Spanien/Argentinien
Lara Sánchez, Angustias (Maruja) wurde am 11. September 1917 in
Granada-Andalusien (Spanien) geboren. Die Familie emigrierte nach
Brasilien und Argentinien als Maruja sechs Jahre alt war. Im Jahre 1932,
als die Zweite Spanische Republik ausgerufen wurde, kehrten sie nach
Spanien zurück. Sie schloss sich der Juventudes Libertarias in Granada an
und trat der CNT bei. Im September 1936 flüchtete sie vor den
franquistischen Truppen aus Granada und wurde Mitglied in der Columna
Maroto. Mitte 1937 gehörte sie der Gewerkschaft der Krankenschwestern im
Hospital Nr. 1 in Valencia an und war Schatzmeisterin der Mujeres Libres.
Nach Ende des Krieges wurde sie verhaftet und kam in das
Internierungslager Albatera/Alicante. Sie konnte fliehen und kehrte nach
Granada zurück. Hier arbeitete sie in einer Süßwarenfabrik und ging 1939
nach Valencia.
Mit ihrer Freundin Isabel Mesa betrieben sie einen Kiosk, in dem sie
illegal die anarchistische Presse vertrieben. Im Jahre 1942 hatten sie
gemeinsam mit anderen Frauen die Unión de Mujeres Demócratas (UMD)
gegründet. Diese Untergrundorganisation nahm Verbindung zu den Gefangenen
auf und übte Solidarität mit deren Familien.
Nach dem Tod Francos war Maruja aktiv am Wideraufbau der CNT beteiligt,
unterstützte die Schaffgung von Radio Klara und arbeitete 1997 an der
anarchistischen Zeitschrift „El Chico“.
Maruja Lara starb am 29. Februar 2012 in Valencia.
Quellen: Diccionario Biografico de Voluntarios de Argentina en la Guerrs
Civil Espanola von Jerónimo Boragina;
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