Kutin, Marguerite Dr. oder Maja (Guimpel, Marguerite, Maja, Margarita)
Maja ist die Tochter zweier russischer Revolutionäre, die seit 1905 im Pariser Exil lebten. Sie hatte in Paris Medizin studiert.  Von 1936 bis 1939 arbeitete sie  als Ärztin in den Internationalen Brigaden und war  im Hospital Soccoro Rojo in Albacete, im Hospital in Cueva de la Potita sowie im Centro de Instruccion de Artillería in Almansa tätig. Maja gehörte der XIV. Internationalen Brigade und später der 35. Division Internacional an, hatte den Dienstgrad Leutnant und war die Schwester von Boris Guimpel, der Kapitän im Bataillon „Le Marseillaise“ der XIV. Internationalen Brigade war. Mit Joseph Kutin war sie verheiratet, der ebenfalls den Internationalen Brigaden angehörte und Bataillonskommandeur war.
Nach Ende ihres Einsatzes in Spanien ging sie nach Frankreich. Maja und Henriette Gastaud, Verbindungsoffizier von Boris Guimpel, kümmerten sich um Boris nach seiner Verwundung.
Nach 1945 lebten Maja und Joseph Kutin in Paris.
 

Quellen: Jews in The Spanish Civil War - Marxists Internet Archive;
Arno Lustiger „Schalom Libertad!“ Verlag Büchergilde Gutenberg 1989;
Information von Ana Perez - Asociacion de Amigos de las Brigades Internationales Madrid;
Volontaires Espagne républicaine - Maitron - siehe Guimpel, Boris
Moskauer Archiv RGASPI. F. 545. Op. 6. Ä. 1038

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