Karfunkel, Anita geb. Hertz

Gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten Hanns-Erich Kaminski, Emma Goldman und Arthur Lehning reiste sie nach Spanien. Das Paar kehrte nach Frankreich zurück und im Mai 1937 erschien ihr Buch „Ein Tag und seine Folgen“ (Originalausgabe „Ceux de Barcelone“) in Paris. Von Frankreich aus verfolgten sie mit Sorge die konterrevolutionären Vorgänge in Spanien und hielten die Politik der CNT nicht immer für richtig. Anita Karfunkel wurde im Mai 1940 interniert. Aus dem Internierungslager konnte sie Ende Juni 1940 fliehen. In Pontacq traf sie Erich Kaminski wieder und sie machten sich auf den Weg nach Marseille und weiter nach Avignon, wo sie sich im August 1940 mit falschen Papieren aufhielten. Im September 1940 erreichte das Paar Lissabon. Ihre beabsichtigte Reise in die USA gelang nicht. Sie erhielten auf den Namen Lenoir ein Visum für Argentinien. Ab dieser Zeit lebten sie unter diesen Namen.

 

Quellen: Wolfgang Haug: Der weitere Lebensweg von Hanns-Erich Kaminski und Anita Karfunkel;

Werner Abel&Enrico Hilbert "Sie werden nicht durchkommen“ - Bd. 1 Verlag Edition AV 2015

 

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