Fritz, Mali
Der Interbrigadist Max Stern berichtet in seinem Buch „Die Österreicher in den Internationalen Brigaden“, dass Mali von Frankreich aus der Spanischen Republik geholfen hatte und mit beteiligt war an der Rettung der Fahne der XI. Internationalen Brigade.
Im Jahr 1940 gehörte sie zu einer österreichischen Gruppe, die sich auf den Weg in den Süden des Landes machte, um dem Anrollen der Nazitruppen in Paris zu entkommen. In Toulouse befand sich die illegale Leitung der KPÖ. 1941 wurden die Razzien in den Straßen und auf den Plätzen immer häufiger. Im Frühjahr 1941 wurden sie und mehr als zwanzig Österreicherinnen und Österreicher verhaftet. Im Herbst 1941 kam sie vor ein Militärgericht. Mali wurde in ein Konzentrationslager im Departement Lozère gebracht, später ins KZ Ravensbrück. Als mit dem Näherkommen der Front im April 1945 die Evakuierung des Lagers befohlen wurde, gehörte sie zu den Häftlingen, die auf die berüchtigten Todesmärsche geschickt wurden.

 

Quellen: http://www.klahrgesellschaft.at/;
Evelyn Ebrahim-Nahooray: Es lebe das Leben!;
Max Stern „Spaniens Himmel …“ Die Österreicher in den Internationalen Brigaden – Schönbrunn Verlag Wien 1966;
Die internationalen Brigaden im spanischen Bürgerkrieg - talk together!

 
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