Civinini, Luigia
Sie wurde am 7.
April 1899 in Grosseto geboren und war mit Randolfo Pacciardi verheiratet.
Nach dem Lehrerdiplom arbeitete Luigia als Klavierlehrerin. Sie zog mit
ihrem Mann nach Rom, später folgte sie ihm ins Exil in die Schweiz. Hier
leisteten beide antifaschistische Arbeit gegen das Mussolini-Regime. Der
Einsatz des Ehepaares führte zur Ausweisung aus der Schweiz durch die
Behörden und zur Ansiedlung in der französischen Stadt Mulhouse im Elsass.
Im September 1936 folgte Luigia ihrem Mann nach Spanien.
Randolfo
Pacciardi übernahm 1937 als Kommandeur das Garibaldi-Bataillon. Nach einer
Verwundung musste er Spanien verlassen und zu seiner Frau nach Frankreich
zurückkehren, die sich bereits wieder in Mulhouse befand.
Im
Februar 1938 begleitete Luigia ihren Mann zu Vortragsreisen in die USA.
Antifaschismus in Europa war sein Thema. Im Juni 1938 kehrten das
Ehepaar nach Frankreich zurück. Sie zogen im Mai 1940 von Paris nach
Marseille. Vor der deutschen Besetzung flohen sie nach Oran (Algerien).
Gemeinsam mit ihrem Mann ging Luigia Civinini in die USA, in der zweiten
Hälfte 1944 kehrten sie nach Italien zurück.
Quelle: Augisto Cantaluppi / Marco Puppini “Non avendo mai preso
un fucile tra le mani“
Foto Genehmigung der Autoren Augisto Cantaluppi / Marco Puppini
zurück