Marie
Louise
wurde am 1. März 1918 in Arezzo geboren, war Anarchistin,
Schriftstellerin und die älteste Tochter von Camillo und Giovanna
Berneri. Die Familie zog 1926 wegen ihres Widerstands gegen Mussolini
ins Exil nach Frankreich. Ihr Vater reiste 1936 nach Spanien, um gegen
die Faschisten zu kämpfen. Er kam im Jahr 1937 bei den Mai-Unruhen in
Barcelona ums Leben. 1936 emigrierte Marie-Louise nach Großbritannien,
heiratete Vernon Richards und wurde britische Staatsbürgerin.
Marie
Louise arbeitete für die Zeitschrift „Freedom“ und wurde durch ihre
internationalen Kontakte sowie ihren Sprachkenntnissen (italienisch,
französisch, spanisch) eine bedeutende Aktivistin der englischen anarchistischen
Bewegung.
Sie
besuchte Barcelona zweimal während des Krieges. Sie lebte zu dieser Zeit
in Frankreich und studierte Psychologie an der Sorbonne. 1939 schrieb
sie für die Zeitschrift „War Commentary“ und wurde 1945 eine der vier
Redakteure der Zeitschrift. 1945 wurde sie wegen ihrer Beteiligung an
der “War Commentary“ mit den drei anderen Redakteuren verhaftet und
freigesprochen. 1948 besuchte Marie Louise als Mitglied der britischen
Delegation die Internationale anarchistische Konferenz in Paris.
Marie
Louise Berneri starb am 13. April 1949 in London.
Quellen: Augisto
Cantaluppi/Marco
Puppini “Non avendo mai preso un fucile tra le mani“;
Marie-Louise
Berneri
– Wikipedia,
Berneri, Marie-Louise
- aLibro, Marie Louise Berneri |
The Anarchist Library;
Foto
mit Genehmigung der Autoren Augisto
Cantaluppi/Marco
Puppini
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