Bauer, Stefanie geb. Kanagur - Österreich
Sie
wurde am 23.04.1913 in Tarnów (Galizien) geboren, war
Röntgenassistentin, ledig und lebte in Wien. Im Oktober 1937 ging sie
nach Spanien und arbeitete in den Hospitälern in Albacete und Mataró. In
Benicàssim versorgte sie Flüchtlingskinder in einem Heim der
Internationalen Brigaden. Stefanie gehörte keiner Partei an, war aber
eine überzeugte Antifaschistin.Sie heiratete am 12.März 1938 in Albacete
den Arzt Dr. Ignaz Bauer.
In
Montguyon (Frankreich) wurde sie interniert. Während des II. Weltkriegs
pflegte sie im Kloster Notre Dame de la Charité unter dem Namen
Marie-Thérèse Lefrancq behinderter Kinder.
Nach
der Befreiung Österreichs arbeitete sie wieder als Röntgenassistentin in
Wien. Ab 1951 war sie Röntgenassistentin und Sekretärin in São Paulo
(Brasilien). 1963 kehrte sie nach Wien zurück. Am 12. Januar 1992 endete
ihr Leben durch Suizid.
Ignaz
Bauer war Frontarzt in der XIII. Internationalen Brigade und arbeitete
in den Hospitälern Mahora, Mataró und Santa Coloma de Farners.
(Spitalsarzt, Sanitätskapitän)
Quelle:
http://www.doew.at/erinnern/biographien/spanienarchiv-online
Archiv
Moskau RGASPI. F. 545. Op. 6. Ä. 30; RGASPI. F. 545. Op. 6. Ä. 48 ;
Virtuelles
Denkmal "Gerechte der Pflege;
http://sidbrint.ub.edu/ca/node/16341
und Foto