Abramson, Rosa – Sowjetunion/Argentinien
Geboren wurde sie in der Ukraine. Rosa war die Ehefrau von Benjamin
Abramson. Sie emigrierten 1910 nach Argentinien und wohnte in Buenos
Aires. Seit 1932 lebte die Familie
Mit ihren Töchtern Paulina und Adelina Abramson in der Sowjetunion.
Gemeinsam mit ihrem Ehemann ging sie im Auftrag der KPdSU nach Spanien. Da
sie die spanische Sprache beherrschte, arbeitete sie während des Krieges
als Kindermädchen und Krankenschwester in verschiedenen spanischen
Einrichtungen.
Ihr Ehemann Benjamin wurde am 17.12.1888 in Lubar-Shitomir (Ukraine)
geboren. Er nahm an der revolutionären Bewegung von 1905 teil. 1910 reiste
er mit seiner Ehefrau nach einem kurzen Aufenthalt in Uruguay nach
Argentinien. Er arbeitete als Fahrer in verschiedenen Unternehmen in
Buenos Aires und war auch als Straßenbahnfahrer tätig. Benjamin war
Organisator der Kampagne zur Unterstützung der russischen Hungernden in
den Jahren 1921-1922 und Sekretär der russischen kommunistischen Gruppe
der KPdSU. Er arbeitete in verschiedenen russischen Unternehmen in Buenos
Aires und ging dann 1932 in die Sowjetunion, wo er als Übersetzer für die
Internationale Kommunistische Zeitschrift arbeitete. Im Dezember 1936
reiste er mit seiner Ehefrau im Auftrag der KPdSU in das republikanische
Spanien. Aufgrund seiner politischen und sprachlichen Fähigkeiten war er
bis 1937 als Übersetzer an der Aragon-Front tätig. Nach seiner Rückkehr
arbeitete er bis 1940 auch als Übersetzer an der Militärakademie M.W.
Frunse.
Quelle: Diccionario Biografico de Voluntarios de Argentina en la Guerrs Civil Espanola von Jerónimo Boragina